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Schwanholz: Mit dem Einheitspreis den Ost-West-Einigungsprozess unterstützen
2009 ist ein bedeutsames Jahr: Die Deutschen feiern den 20. Jahrestag des Mauerfalls und gedenken der friedlichen Revolution in der DDR. Doch nicht nur für Deutschland ist die Ost-West-Annäherung von großer Bedeutung – sie hat auch eine europäische Dimension. Zum achten Mal in Folge möchte die Bundeszentrale für Politische Bildung mit dem „Einheitspreis" den Ost-West-Einigungsprozess mehr in das öffentliche Bewusstsein rücken.
"Auch ich halte noch 20 Jahre nach dem Mauerfall ein kontinuierliches Engagement der Bürgerinnen und Bürger bei der Ost-West-Annäherung für notwendig. Sowohl in Deutschland als auch in Europa. Die Europäische Union begann als ein einzigartiges Friedensprojekt. Damit das so bleibt, müssen wir daran aber gemeinsam mitwirken. Deswegen möchte ich alle Bürger ermutigen, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen oder interessante Projekte aus ihrem Umfeld vorzuschlagen", so Dr. Martin Schwanholz.
Der Preis ehrt beispielhaftes bürgerschaftliches Engagement von Einzelpersonen, Gruppen und Institutionen, die mit ihren Beiträgen den deutschen und europäischen Ost-West-Einigungsprozess gestalten. Seit 2008 stehen dabei besonders Projekte im Vordergrund, welche das Zusammenwachsen von Ost und West auf europäischer Ebene thematisieren.
Der Preis wird in drei Kategorien verliehen. In der Kategorie "Menschen – Akteure der Einheit" wird der persönliche Einsatz von Menschen in ihrem alltäglichen oder beruflichen Leben gewürdigt. In der Kategorie "Kultur – Profil der Einheit" werden Beiträge aller Medien gesucht, die sich auf originelle und neuartige Weise mit dem Thema Ost-West beschäftigen. In der Kategorie "Jugend – Zukunft der Einheit" ehrt der Preis Projekte der jungen Generation, die sich mit der Zukunft der Einheit auseinandersetzen.
Der Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 15. August 2009. Die Bewerbungsunterlagen sowie weitere Informationen sind im Internet unter www.einheitspreis.de erhältlich.