Schwanholz begrüßt neue EU-Vorschriften zur Senkung der Handy-Auslandstarife

 

Am Mittwoch hat das EU-Parlament in Straßburg mit großer Mehrheit die Senkung von Handy-Auslandstarifen beschlossen.

Demnach dürfen ab dem 1. Juli 2009 SMS-Nachrichten aus dem EU-Ausland höchstens 11 Cent kosten anstatt - wie bisher - 28 Cent. Auch werden die Roamingpreise stark sinken: Die Obergrenze für einen Handyanruf aus dem Ausland wird bis 2011 von derzeit 0,46 auf 0,35 Euro pro Minute fallen. Der Minutenpreis für im Ausland erhaltene Anrufe fällt von heute 0,22 auf 0,11 Euro. Zukünftig werden europäische Verbraucher mit den neuen EU-Vorschriften zur Handynutzung im Ausland bis zu 60 Prozent weniger zahlen.

Der EU-Experte Dr. Martin Schwanholz begrüßt den Beschluss des Europäischen Parlaments: "Die neuen EU-Vorschriften sind nicht nur erfreulich für alle, die viel im europäischen Ausland unterwegs sind. Sie zeigen auch, dass die Entscheidungen der Europäischen Union nicht im luftleeren Raum getroffen werden, sondern dass sie einen praktischen Nutzen für jeden einzelnen haben. Mit dem Beschluss beweist die Europäische Union einmal mehr ihre Bürgernähe."

Jeder, der aus dem Urlaub oder von einer Geschäftsreise im EU-Ausland eine SMS nach Hause schickt, wird diese Preissenkung im Geldbeutel spüren. Bislang baten die Mobilfunkkonzerne ihre Kunden mit bis zu 41 Cent pro Kurznachricht zur Kasse. Ab dem 1. Juli 2009 werden EU-Bürger dafür mehr als die Hälfte weniger bezahlen. Die Vorteile eines Binnenmarktes ohne Grenzen werden dann für jede Verbraucherin und jeden Verbraucher auf der Handyrechnung sichtbar.

"Die Entscheidung des Parlamentes zeigt, dass es seine Rolle als Volksvertretung ernst nimmt und wirkungsvoll die Interessen seiner Bürgerinnen und Bürgern durchsetzt", so Schwanholz abschließend.

 

 


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