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Schwanholz ruft zur Teilnahme am Wettbewerb um den Jakob- Muth Preis auf
"Eine Gesellschaft muss sich auch immer daran messen lassen, wie sie mit ihren schwächeren Mitgliedern umgeht. Daher begrüße ich den Wettbewerb um den Jakob-Muth Preis für integrative Schulen ausdrücklich" erklärt Dr. Martin Schwanholz (SPD) anlässlich des am 31. August 2009 erstmals zu vergebenen Preises.
Der von der Behindertenbeauftragen der Bundesregierung, der Deutschen UNESCO-Kommission und der Bertelsmannstiftung initiierte Preis, zeichnet Schulen aus, die sich besonders um die Integration von behinderten Kindern bemühen. Schwanholz betont, dass Deutschland mit einer derzeitigen Integrationsquote von 15 Prozent deutlich unter dem europäischen Schnitt liege. "Daher ist es absolut unerlässlich, unsere Anstrengungen in diesem Bereich in Zukunft zu intensivieren": so Schwanholz.
Das gemeinsame Lernen von behinderten und nicht behinderten Kindern kann zu einem besseren Verständnis und einem selbstverständlichen Umgang mit menschlicher Vielfalt beitragen. Dies sehen inzwischen auch viele Eltern so. Nach einer repräsentativen Umfrage der Bertelsmannstiftung sprechen sich 70 Prozent der Eltern dafür aus, dass Schulen sich mehr für die Integration von behinderten Kindern in Klassen mit nicht behinderten Kindern engagieren.
Auch Martin Schwanholz ist überzeugt davon, dass " gemeinsames Lernen zur Entfaltung sozialer Kompetenz und zum besseren Verständnis im Umgang mit behinderten Menschen beiträgt." Daher ruft er alle integrativen Schulen im Raum Osnabrück dazu auf, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen und als gutes Vorbild für andere Schulen voranzugehen. Denn auch der Namensgeber des ausgelobten Preises, der engagierte Pädagoge Jakob Muth, war überzeugt davon, dass jedes gute Beispiel Früchte trägt.
Bis zum 13. März können sich alle Schulen bewerben, die sich nach eigener Einschätzung auf dem Weg zu einer "inklusiven Schule" befinden. Die Preise sind jeweils mit 3 000 Euro dotiert. Weiter Informationen sind im Internet unter www.jakobmuthpreis.de oder im Büro des Bundestagsabgeordneten Dr. Martin Schwanholz, Platz der Republik 1, 11011 Berlin, Telefon: (030) 227 700 77 zu bekommen.