Schwanholz: EU wird bürgerfreundlicher und demokratischer

 

EU-Reformvertrag von Lissabon-Vertrag in Kraft getreten

Mit dem Inkrafttreten des lang umstrittenen Reformvertrags von Lissabon bricht in der Europäischen Union eine neue Ära an. „Zukünftig wird die EU demokratischer, transparenter und handlungsfähiger“, begrüßt der Europaexperte Dr. Martin Schwanholz (SPD) die neue Rechtsgrundlage der EU.

Nach fast zehnjährigen Vorbereitung ist gestern den EU-Reformvertrag von Lissabon in Kraft getreten. Er löst den Vertrag von Nizza als Rechtsgrundlage der EU ab. Die EU-Spitzenpolitiker begingen dieses Ereignis mit einer feierlichen Zeremonie in der portugiesischen Hauptstadt, dem Ort der Unterzeichnung des Vertrages.

Durch das Inkrafttreten des Lissabon-Vertrages erhält das Europäische Parlament zukünftig deutlich mehr Mitspracherechte. Darüber hinaus erhalten die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union zukünftig auch durch das Instrument des europäischen Bürgerbegeh-rens mehr direkten Einfluss auf die Gestaltung der Europäischen Politik. “Damit schaffen wir ein bürgernahes, soziales und offenes Europa, das sich zukünftig verstärkt um die Anliegen kümmert, die den Europäerinnen und Europäern wirklich wichtig sind“, betont Schwanholz.

1999 hat die SPD dazu den Anstoß gegeben: Bundeskanzler Gerhard Schröders Initiative für ein Konvent zur Grundrechte-Charta war der erste entscheidende Schritt, der Verfassungsvertrag 2004 die Substanz vom jetzt gültigen Lissabon-Vertrag. Die SPD-Bundestagfraktion hat bei der Ratifizierung des Reformvertrages als einzige Fraktion im Deutschen Bundestag einstimmig mit Ja votiert.
 

 
    Europa
 

 


Kommentar schreiben

Netiquette
 

Spamschutz

Senden
 

Netiquette

Schließen
 

Unsere Internetseite soll eine Plattform für ernsthafte Diskussionen sein, bei dem Toleranz, Offenheit und Fairness zu den Grundprinzipien gehören. Wir begrüßen sachliche und konstruktive Inhalte, die zu einer angeregten Diskussion beitragen und der Meinung anderer Kommentatoren tolerant und unvoreingenommen begegnen. Wird gegen diese Grundprinzipien verstoßen, kann dies zur Löschung von Kommentaren führen.

Um bei uns zu kommentieren muss die eigene E-Mail-Adresse angegeben werden. Selbstverständlich wird diese E-Mail-Adresse nicht veröffentlicht und auch nicht an Dritte weitergegeben. Die Angabe einer falschen E-Mail-Adresse ist ein Verstoß gegen unsere Nutzungsbedingungen. Wir machen daher Stichproben, die dann zur Löschung von Kommentaren führen können. Mit Absenden des Formulars werden unsere Nutzungsbedingungen anerkannt.