Schwanholz: Osnabrück bekommt Zuschlag für Schulverweiger-Programm – 112.000 Euro jährlich aus ESF-Mitteln

 

Die Stadt Osnabrück kann in Kürze mit zirka 112.000 Euro jährlich aus dem Programm "Schulverweigerung – Die 2. Chance" des Bundesfamilienministeriums rechnen. Die Entscheidung für den Osnabrücker Förderantrag sei diese Woche in Berlin gefallen, so der Osnabrücker SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Martin Schwanholz. "Osnabrück hat mit seinem Konzept fachlich überzeugt. Ich freue mich, dass die städtische Jugendsozialarbeit mit diesem Zuschuss ausgebaut werden kann", so Schwanholz.

Ziel des Programms "Schulverweigerung – Die 2. Chance" ist es, schulmüde und schulschwänzende Jugendliche wieder an die Schule und das schulische Lernen heranzuführen. Schwanholz: "Es lohnt sich, um jeden Jugendlichen zu kämpfen und ihn zum Schulabschluss zu führen." Vorteilhaft sei gewesen, dass Osnabrück bereits eine gut entwickelte Infrastruktur der Jugendsozialarbeit vorweisen könne wie zum Beispiel die Beratungsstelle "Lernort Auszeit" und die Kompetenzagentur für benachteiligte Jugendliche, mit der das neue Schulverweigerer-Programm vernetzt werden soll.

Die aus Berlin zugesagten Gelder stammen aus dem Europäischen Sozialfonds. Die Stadt Osnabrück erhält den jährlichen Zuschuss zunächst bis 2011. Bundesweit stehen insgesamt 84 Milliarden Euro aus dem ESF zur Verfügung.

"Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass die EU nicht immer so weit weg ist, wie wir oft denken. Auch Osnabrück profitiert ganz konkret", so Schwanholz, der seit 2002 dem EU-Ausschuss des Bundestages angehört.

 

 


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