„Was nicht erstritten ist, ist nicht verarbeitet“

 

Stadthalle Schauplatz einer Debatte über die Zukunft der Sozialdemokratie mit dem Generalsekretär der SPD Hubertus Heil

Der Generalsekretär der SPD, Hubertus Heil, ist der Einladung des SPD-Oberbürgermeisterkandidaten Boris Pistorius nach Osnabrück gefolgt. Als Hauptredner auf der von der Friedrich-Ebert-Stiftung ausgerichteten Podiumsdiskussion "Zur Zukunft der Sozialdemokratie" hob Heil die Erfolge der SPD in der Großen Koalition hervor. "Wir müssen Themen gestalten, auch wenn sie unpopulär sind", so Heil mit Blick auf Bereiche wie Renten- oder Gesundheitspolitik.

Vor 200 Gästen diskutierten mit Heil auf dem Podium Boris Pistorius, SPD-Oberbürgermeisterkandidat für Osnabrück, Werner Lager, Kreisvorsitzender der SPD Osnabrücker Land und Dr. Martin Schwanholz, SPD-Bundestagsabgeordneter für Osnabrück.

Die vier Sozialdemokraten unterstrichen die Bedeutung der Kommunen für Parteien und Politik. Boris Pistorius: "Die Kommunen sind die politischen Wurzeln der Demokratie. Dort weiß man, wo der Schuh drückt und was die Sorgen der Menschen sind."

Dem pflichteten Werner Lager und Martin Schwanholz bei. Die Parteien müssten wieder dichter an die Menschen und "Nervenstränge in die Gesellschaft" haben, so Schwanholz.

Heil begrüßte die angeregte Debatte mit dem Publikum. "Die Menschen in der SPD sollen diskutieren und streiten – denn was nicht erstritten ist, ist nicht verarbeitet." Am Ende müsse die Sozialdemokratie vor den großen Herausforderungen unserer Zeit bestehen.

Pistorius rief dazu auf, gemeinsam hart daran zu arbeiten, dass die soziale Demokratie Bestand habe und vorangetrieben werde. "Es ist unser aller Aufgabe", so Pistorius mit Blick auf die anstehenden Kommunalwahlen.

 

 


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