Modellprogramm für benachteiligte Jugendliche kann in Osnabrück starten

 

Osnabrück kann sich ab sofort noch intensiver um die soziale und berufliche Integration benachteiligter Jugendlicher kümmern.

Dies teilte der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Martin Schwanholz am Montag mit. Er überbrachte Stadtjugendpfleger Hans-Georg Weisleder die gute Nachricht, dass der Antrag der Stadt Osnabrück auf Aufnahme in das "Modellprogramm Kompetenzagenturen" vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) erfolgreich beschieden worden sei.

Ziel des Projektes ist es, besonders benachteiligte junge Menschen mit persönlichen, sozial- und bildungsbedingten Handicaps zu unterstützen. Viele Jugendliche schaffen den Übergang zwischen Schule und Beruf nicht alleine. Da diese Jugendlichen auf andere Weise nicht erreicht werden können und die Gefahr besteht, dass sie dauerhaft zu Hilfeempfängern werden, sind individuell zugeschnittene Angebote notwendig.

"Ich freue mich sehr darüber, dass die hervorragende Arbeit der Stadt Osnabrück einmal mehr in Berlin gewürdigt wurde", sagte Schwanholz. Insbesondere im Bereich der Jugendsozialarbeit sei Osnabrück vorbildlich.

Die neue Kompetenzagentur will mit dem Zentrum für Jugendberufshilfe an der Dammstraße und den Schulsozialarbeitern vor allem präventiv arbeiten: Schüler und Schülerinnen an den Osnabrücker Haupt- und Förderschulen sollen künftig schon ab der 7. Klasse gezielt unterstützt werden, so Weisleder.

Das Modellprogramm Kompetenzagenturen wurde 2002 vom Bundesjugendministerium ins Leben gerufen. Aufgrund seines Erfolges wird das eigentlich bis Ende des Jahres 2006 befristete Programm nun weitergeführt und auf insgesamt 200 Kompetenzagenturen ausgeweitet.

 

 


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