Schwanholz: "Hartz IV bringt Verbesserungen für Nachbarschaftshilfevereine"

 

Auf Einladung der Nachbarschaftshilfe Kalkhügel/Wüste im Bischof-Lilje-Altenzentrum fand am 16. September eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Nachbarschaftshilfe (AgNES e.V.) statt.

Im Mittelpunkt standen die Auswirkungen der Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe (Hartz IV) auf die Arbeit der Vereine.

"Durch Hartz IV ändert sich allein die Trägerschaft von Beschäftigungsmöglichkeiten von Personen mit Vermittlungshemmnissen", so der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Martin Schwanholz, "ansonsten wird sogar eine Erweiterung der Tätigkeiten nach dem ehemaligen § 19 BSHG angestrebt." Es gehe darum, langzeitarbeitslose Menschen und/oder Bezieher von Sozialhilfe durch Tätigkeiten, wie sie z.B. in Nachbarschaftshilfevereinen entstehen, wieder an den ersten Arbeitsmarkt heranzuführen.

Der Sozial- und Kultusdezernent der Stadt Osnabrück Reinhard Sliwka bestätigte, dass die neu zu gründende Arbeitsgemeinschaft zwischen der Stadt Osnabrück und der Bundesagentur für Arbeit für einen reibungslosen Übergang sorgen werde. Außerdem sei an eine Erweiterung der Zusammenarbeit gedacht.

Hintergrund des Gespräches waren die Befürchtungen der Nachbarschaftshilfevereine, dass durch die neue Gesetzgebung die Beschäftigung von Büroangestellten aus den genannten Bereichen zukünftig nicht mehr möglich sei.

"Im Gegenteil!", bekräftigte Schwanholz: "Es besteht jetzt sogar die Möglichkeit, Menschen für 9 Monate statt für 6 Monate zu beschäftigen. Der Gesetzgeber legt Wert darauf, dass in den Kommunen gerade solche Beschäftigungsverhältnisse erweitert werden, um die Menschen wieder an den ersten Arbeitsmarkt heranzuführen", so der Osnabrücker.

In der anschließenden Diskussion wurden viele neue Beschäftigungsmöglichkeiten angedacht. Die anwesenden Vorstände der Osnabrücker Nachbarschaftshilfevereine zeigten sich erfreut über die neuen Möglichkeiten durch die Hartz IV Gesetzgebung für ihre weitere Arbeit.

 

 


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