Parlamentsarbeit hautnah

Schwanholz Sommer 25 10 2004
 

Vom 24. bis 26. Oktober 2004 hat in Berlin zum 15. Mal die Veranstaltung "Jugend und Parlament" stattgefunden.

Matthias Sommer aus Osnabrück nahm die Einladung seines Bundestags- abgeordneten Dr. Martin Schwanholz wahr und schlüpfte für drei Tage selbst in die Rolle eines Parlamentariers. Er war einer von insgesamt 300 Teilnehmern aus ganz Deutschland, die die Chance nutzten, beim Planspiel "Der Weg der Gesetzgebung" Demokratie hautnah zu erleben. "Ich halte es für wichtig, dass die Jugendlichen lernen, politische Verantwortung zu übernehmen und sich so in das gesellschaftliche Leben einzubringen", sagte der Osnabrücker Bundestagsabgeordnete Schwanholz.

Schnell war Matthias Sommer klar, dass die Arbeit im Parlament nicht so einfach ist. Mit einem Sicherheitscheck hatte die Veranstaltung begonnen, bevor die jungen Teilnehmer per Los ein Rollenprofil zugewiesen bekamen, welches die politische Position und das persönliche zu spielende Profil festlegte. "Ich war ein 54-jähriger CDU-Abgeordneter mit 2 Kindern", so der 17-jährige Osnabrücker Sommer. Drei Tage lang wurden konkrete Themen wie "Alcopops", "Dosenpfand" und die "Wehrpflicht" diskutiert und in den Fraktionen verhandelt. Am Dienstag fand schließlich das große Finale unter Vorsitz des Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse statt. Im Plenarsaal mussten die erarbeiteten Ergebnisse gegen Kritik verteidigt werden. Mehrheiten waren hart umkämpft.

"Häufig muss man die eigene Meinung außen vor lassen und sich in die Situation anderer Menschen hineinversetzen", sagte Sommer nach den drei Tagen, die in seinen Augen "viel zu kurz" waren.

Martin Schwanholz hält aktive Mitwirkung an der Demokratie für wichtig und möchte dazu möglichst viele junge Menschen ermutigen. "Die Aktion "Jugend und Parlament" ist dazu eine hervorragende Möglichkeit", so der Osnabrücker Bundestagsabgeordnete.

 

 


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