Handwerk auf Erholungskurs - auch in Osnabrück!

 

Am 1. Januar 2004 traten die von der Rot-Grünen Koalition beschlossenen Änderungen der Handwerksordnung in Kraft. Nach knapp einem Jahr zieht der Osnabrücker SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Martin Schwanholz eine erste Bilanz:

"Die Entwicklungen seit Änderung der Handwerksordnung machen es deutlich: die von der SPD verschriebene Kur hat angeschlagen. Das belegen auch die neuesten Daten des Zentralverbandes des deutschen Handwerks." Dabei habe auch die Region Osnabrück/Emsland enorme Erfolge zu verzeichnen, betont Schwanholz: "Mit dem aktuellen Ergebnis von 528 neuen Betrieben bestätigt die Handwerkskammer Osnabrück/Emsland die bundesweite Tendenz auch für unsere Region."

Was hat die partielle Abschaffung der Meisterpflicht gebracht? Welche Folgen hatte die Novellierung des seit 1953 bestehenden Gesetzes für Handwerksbetriebe? Insgesamt rund 2% und damit circa 16.200 mehr Betriebe zählte der Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) in Deutschland sechs Monate nach dem Inkrafttreten der Änderungsgesetze. Niedersachsen liegt dabei im bundesweiten Vergleich mit rund 1.750 Neugründungen auf Platz 4.

Die Zielsetzung der SPD beim Gesetzesbeschluss war klar: Die Lockerung der Meisterpflicht für bestimmte Handwerksberufe sollte neue Existenzgründungen ermöglichen. Erste Erfolge bestätigen die Politik der Regierung: Bundesweit wurden 11.700 Betriebe aus den Gewerben, die nicht mehr der Meisterpflicht unterliegen, neu gegründet. Das ist eine Steigerung von knapp 16%. Niedersachsen liegt auch bei dieser Messung weit über dem Durchschnitt. Den stärksten Zuwachs verzeichneten Gewerbe wie Fliesenleger, Gebäudereiniger oder Schneider. "Mit diesen Erfolgen sind die ersten Kilometer für den Weg aus der Schwarzarbeit geebnet", so Schwanholz.

Ein weiteres wichtiges Anliegen der Rot-Grünen Koalition war es, Gesellen mit langjähriger Berufserfahrung die Chance zu geben, sich früher und schneller selbstständig zu machen. Von insgesamt 3.500 Existenzneugründungen in Gewerben mit Meisterpflicht – auch hier kann Niedersachsen im Ländervergleich mit einem zweiten Platz glänzen - haben 2.100 berufserfahrene Gesellen diese Chance genutzt.

"Diese Zahlen verdeutlichen, dass wir das Handwerk gerade für junge Menschen wieder attraktiv gemacht haben. Auch die steigende Zahl der Ausbildungsverträge zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und mit Mut und Überzeugung werden wir diesen auch weiter verfolgen", so Schwanholz abschließend.

 

 


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