Menschen an der Universität: Martin Schwanholz

 

„Ich komm zum Glück aus Osnabrück“ – diesen Satz liest Martin Schwanholz als Erstes, wenn er sein Berliner Büro betritt.

Mit der Region Osnabrück ist er fest verbunden, auch wenn ihn sein Weg inzwischen in die Bundeshauptstadt geführt hat, wo er als direkt gewählter Bundestags- abgeordneter die Interessen der Menschen aus seinem Wahlkreis Osnabrück Stadt und Land vertritt. Geboren am 19.6.1960 und aufgewachsen in Stirpe, einem kleinen Dorf im Landkreis Osnabrück, schloss er eine Ausbildung als Groß- und Handelskaufmann ab und arbeitete einige Jahre in einem mittelständischen Unternehmen. Um sich beruflich weiter zu entwickeln, zog es Martin Schwanholz in den 90er Jahren an die Osnabrücker Universität, wo er Wirtschafts- und Sozialwissenschaften studierte. Mit Hilfe eines Stipendiums der Hans-Böckler-Stiftung promovierte er und arbeitete anschließend als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich 01. Fachlich beschäftigte er sich unter anderem mit der Europapolitik, was ihm auch bei seiner Arbeit als Bundestagsabgeordneter von großem Nutzen ist, schließlich ist er Mitglied im Ausschuss für Angelegenheiten der Europäischen Union. Dort ist er Berichterstatter für die Bereiche Beschäftigungspolitik und Europäische Strukturfonds sowie für die Niederlande, Tschechien und die Slowakei.

Bei seiner Arbeit in Berlin setzt sich der Osnabrücker dafür ein, dass Bildung wieder Priorität bekommt. Auch wenn die Hochschulen im Wesentlichen Ländersache sind, gibt es doch zwei wichtige Bereiche, in denen der Bund die Entwicklung der Hochschulen beeinflusst, den Hochschulbau und die Bundesausbildungsförderung (BAFöG). Der Abgeordnete ist froh, dass es in den letzen Jahren trotz der enormen Sparzwänge gelungen ist, den Bundeshaushalt für Bildung und Forschung kontinuierlich zu erhöhen.

Seit seiner Wahl in den Bundestag 2002 ist Martin Schwanholz von seiner Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter beurlaubt. Dennoch nimmt er in Einzelfällen weiterhin Prüfungen ab und hält engen Kontakt zur Universität. Auch ist Martin Schwanholz Mitglied im Beirat der Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften.

 

 


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